Ebook-Download Männerferien (Herbert, Band 3), by Friedrich Kalpenstein
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Rezension
„… Das Buch ist eine leichte und lockere Kost für Zwischendurch, die einem gute Laune bringt und das Ende schreit nahezu nach einer Fortsetzung (was mich persönlich sehr freuen würde) …" —Julia2610 (LovelyBooks) "… Herbert und Hans lassen kein Auge trocken …" —Gudrun´s Meinung (LovelyBooks) "… Dieses Buch ist super lustig und kann sowohl Frauen als auch Männern den Alltag erheitern. Von mir gibt es hier eine ganz klare Leseempfehlung …" —Thalassa (LovelyBooks)
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Friedrich Kalpenstein wurde 1971 in Freising bei München geboren. Im Jahr 2007 verfasste Friedrich Kalpenstein seine erste Kurzgeschichte unter dem Titel »Träum‘ mir einen Freund«. Fünf Jahre später veröffentlichte er sein erstes Kinderbuch als E-Book mit sieben Kurzgeschichten im Selbstverlag. Weitere Kinderbücher folgten. Friedrich Kalpensteins schriftstellerische Motivation veränderte sich bald. Deshalb ließ er seinen Kinderbüchern humorvolle Romane für Erwachsene folgen. Darin erzählt er schwungvoll und witzig von Situationen, die jeder kennt – vom ganz normalen Wahnsinn des Alltags eben. Die besten Geschichten schreibt das Leben. Friedrich Kalpenstein lebt in der Nähe von Freising im Ampertal.
Produktinformation
Taschenbuch: 284 Seiten
Verlag: Tinte & Feder (15. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1503950409
ISBN-13: 978-1503950405
Größe und/oder Gewicht:
12,6 x 2,5 x 18,6 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.2 von 5 Sternen
109 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 56.300 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Friedrich Kalpenstein hat mich mit 'Ich bin Single, Kalimera' so genial gut und witzig unterhalten und zum absoluten Herbert Fan gemacht. Nach 'Wie Champagner' geht Herbert nun endlich in die dritte Runde und ich hatte wirklich super gelungene 'Männerferien'.Herbert lebt inzwischen glücklich mit Freundin Anja zusammen. Die beiden buchen, naja vielmehr Anja bucht eine Kreuzfahrt für beide. An der Reiserücktrittsversicherung wird natürlich gespart und womit natürlich niemand gerechnet hat, kann Anja jetzt nicht mit. Ersatz muss her und wer wäre spontaner als Herberts bester Kumpel Hans? Zwar ist mit Hans allein auf Kreuzfahrt so ziemlich das letzte was Herbert vor seinem 70. Geburtstag unternehmen wollte und Hans bringen eigentlich auch keine zehn Pferde auf so einen spießigen Rentnerschlepper, trotzdem schaffen sie es sich zu einigen, schließlich kann man die teure Reise ja nicht einfach verschenken. Ab geht's nach Genua, wo die beiden ihren Luxusdampfer besteigen. Eine Woche Kreuzfahrt, Leben auf hoher See, perfekte Landausflüge, leckeres Essen und einiges mehr stehen den beiden bevor. Allerdings läuft der Urlaub nicht ganz so entspannt wie geplant und die Innenkabine ohne Fenster oder das bed, das man gleich vom Zimmerboy 'do it auseinander' schieben lassen muss, bleiben die kleinsten Probleme.Der Autor beschreibt sein Buch als perfekte Urlaubslektüre, ein Buch das in erster Linie unterhalten soll. Und genau das tut es und zwar auch wirklich witzige Art und Weise. Ich habe die Geschichte mit einem Dauergrinsen gelesen, das nur von gelegentlichen lauten Lachern abgelöst wurde. Der Autor hat hier zwei so geniale Antihelden geschaffen, bei denen ich einen besser als den anderen finde. Der Roman sprudelt vor witziger Situationskomik, vor super Sprüchen und macht einfach nur super gute Laune. Der Sprachstil des Autors ist locker, flüssig und passt genau zu dieser Art von Unterhaltung. Man fliegt fast durch die Seiten.Die Kreuzfahrt ist einfach nur ein Erlebnis, da muss man eigentlich fast dabei gewesen sein, und dabei gewesen zu sein, das Gefühl hatte ich auf jeden Fall nach dem Lesen. Das fängt schon bei der Parkplatzsuche in Genua an, geht beim Einchecken samt Desinfektionsstellen und dem ersten Betreten der Kabine weiter, spätestens bei der Rettungsübung lief mein Kopfkino auf Hochtouren. Es wird alles so toll dargestellt, dass man sich die Szenen wirklich lebhaft ausmalen kann. In relativ kurzen Kapiteln werden ihre Erlebnisse beschrieben, die einfach nur gute Laune garantieren. Vermasselte Landausflüge, bei denen die beiden nicht wirklich viel von Land und Leuten mitbekommen, gibt es zu Genüge. Aber auch an Bord erleben die beiden eine Menge. Ich könnte hier so gut wie alles anführen, weil ich wirklich eine Szene, besser wie die andere empfunden habe. Zu meinen Highlights gehören aber auf jeden Fall die jungfräuliche Dusche, die Running Gags zur fensterlosen Kabine, denn Hans kann es einfach nicht lassen, seine Kummer darüber zum Ausdruck zu bringen oder die gemeinsamen Essen, bei denen Hans und Herbert das Kindemenü den Krustentieren vorziehen. Ich glaube ein ganzes Päckchen Taschentücher habe ich bei der Spabahndlung, von Anja bereits vorab gebucht, für meine Lachtränen gebraucht. Der Autor hat meine Art von Humor einfach ganz genau getroffen. Richtig gut gefällt mir auch, dass der Roman nicht durch Herbert und seine Beziehung sogar noch ein bisschen Tiefgang erhält. Auch Werte wie Freundschaft oder Hilfsbereitschaft finden ihren Platz.Herbert ist mir ja schon längst ans Herz gewachsen. Seine gelungenen Sprüche passen einfach immer wie die Faust aufs Auge. Er hat seine Überzeugungen und Ansichten, ist hilfsbereit und einfach nur einmalig. Sehr punkten konnte er hier bei mir, weil er seine Anja schon richtig liebt und keine Augen für andere Frauen hat. Er ist ein ehrliches bayrisches Original, mit dem man richtig Spaß haben kann, der aber auch weiß, wann er die Notbremse ziehen muss. Man muss ihn einfach mögen, da bleibt gar nichts anderes übrig. Hans ist längst noch nicht so bodenständig. Bei Frauen macht er es eher wie eine Biene, mal die eine Blume, mal die andere. Eine feste Beziehung ist ja auch ein bisserl spießig und engt so ein. Er nimmt sich kein Blatt vor den Mund und besonders, wenn ihm der eingebildete Yuppie Mattis vom Tisch dumm kommen will, hat er stets einen treffenden Spruch parat, so dass der immer den Kürzeren zieht. Ganz anders sieht es bei den beiden Damen vom Tisch aus, denen macht Hans sogar den Yoga Meister und zeigt ihnen schon morgens in der Früh, wie in Indien so ein Borkenkäfer verunglückt. Ich konnte Tränen lachen mit ihm und er zeigt zudem noch eine andere Art, die tief vergraben lag.Alles in allem ist 'Männerferien' ein weiteres Highlight der Herbert Reihe, die gute Laune garantiert. Absolute Leseempfehlung und fünf Sterne plus!
Zwei Männer, nein zwei bayrische Prachtexemplare dieser Gattung, gehen gemeinsam auf Kreuzfahrt ... nicht ganz geplant und auch nicht ohne die üblichen Vorurteile. Schnell stellt sich der "Rentnerfrachter" dann als deutlich weniger spießig heraus, als die beiden zunächst angenommen haben - auch wenn die Innenkabine sich eher als stockfinstere Sardinendose darstellt.Wir haben es hier mit dem Finanzbeamten Herbert und seinem besten Freund Hans zu tun. Hans ist der sprichwörtliche Hans-Dampf-in-allen-Gassen und Herbert eben mehr oder weniger typischer Beamter. Und so ergeben sich immer wieder aberwitzige Situationen zwischen den beiden aber auch zwischen den beiden und den Mitreisenden. So gibt Hans sich zum Beispiel als Yogalehrer aus, um der Damenwelt auf dem Schiff näher zu kommen.Für Herbert war und ist Hans immer so etwas wie ein Vorbild, eine Leitfigur gewesen. Hans, dem immer alles gelingt, Hans, der die Menschen um sich schart und im Mittelpunkt steht, Hans, dem kein Kalauer zu billig ist und der auch schon mal dem Kapitän die Mütze klaut.Gewürzt wird die Geschichte durch die Nebenhandlung der Telefongespräche zwischen Herbert und seiner Freundin, die eigentlich mit auf Kreuzfahrt gehen wollte, aber dann zuhause bleiben musste. Dort betreibt sie ein Cafe. Bei diesen Gesprächen zeigt sie beispielsweise wenig Verständnis dafür, dass es auf See keine Mobilfunkmasten gibt - ein Problem, das sicherlich auf modernen Kreuzfahrern dank Satellitentechniknicht mehr besteht.Die Kapitel sind bewusst kurz gehalten. Der Stil ist knapp und treffsicher. Ebenso treffsicher ist es, wie das Hin und Her zwischen zwei Freunden, aber auch das zwischen Mann und Frau dargestellt wird. Der Leser kann sich gut in das Leben und die Abenteuer der beiden Protagonisten einfühlen. Fast denkt man, dass man ebenfalls auf dem Schiff sei.Sicherlich ist das Buch keine große Kunst, die in jede Sammlung gehört, aber es ist unterhaltsam und kurzweilig. Es macht Spaß darauf mehr zu lesen. Das geht sogar, denn das vorliegende Buch ist der 3. Teil einer Reihe über Hans und ich werde mit Sicherheit die anderen beiden Teile im Anschluss lesen.Bleibt noch anzumerken, dass auch meiner Frau das Buch sehr gut gefallen hat. Auch sie musste an vielen Stellen herzhaft lachen und somit können wir beide das Buch nur wärmstens empfehlen.
Es sollte ein romantischer Urlaub zu Zweit werden. Weil Anja jedoch in ihrem neuen Lokal beruflich voll eingespannt ist, tritt Herbert die Reise auf einem Kreuzfahrtschiff gemeinsam mit dem Playboy Hans an, der einmal mehr keine Gelegenheit auslässt, Frauen kennenzulernen und konsequenterweise ins Bett zu bekommen. Herbert wird ungewollt in seine Flirts einbezogen, was ihm Ärger mit Anja einbringen dürfte.Der dritte Roman der Reihe ist größtenteils zwar immer noch witzig geschrieben, nur wollen manche der lockeren Sprüche nicht mehr so ziehen und die Entwicklung der Story wirkt vorhersehbar. Alles kein Grund, Herbert nicht treu zu bleiben.
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